Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde
Belegärztinnen und -ärzte
Unsere HNO-Abteilung besteht seit mehr als 50 Jahren und ist eine Abteilung der HNO-ärztlichen Grundversorgung.
Die Belegärzte verfügen über vier Betten, deren Zahl in Stoßzeiten, z. B. in Ferienzeiten, problemlos aufgestockt werden kann.
Das Spektrum der Belegabteilung erstreckt sich auf konservative und operative Leistungen.
Im konservativ-stationären Bereich werden unter anderem hochgradige Hörstürze, akute Drehschwindelattacken bei Morbus Menière (Erkrankung des Innenohrs) sowie schwere Entzündungszustände behandelt und überwacht.
Der operative Bereich umfasst sowohl ambulante, als auch stationäre Eingriffe.
Die ambulanten Eingriffe betreffen vor allem die Entfernung der Rachenmandeln (Polypen) bei Kleinkindern sowie die Belüftung der Mittelohren. Dazu kommen Kehlkopfeingriffe und Ohranlegeplastiken in Narkose oder örtlicher Betäubung. Eingriffe zur Verbesserung chronischer Schnarchsymptomatik mittels Coblationsverfahren werden ebenfalls ambulant vorgenommen. Das Coblationsverfahren wird teilweise auch bei der Gaumenmandelentfernung oder Teilentfernung bei übergroßen Gaumenmandeln als Operationsmethode angewandt.
Der Schwerpunkt stationär-operativer Behandlung liegt bei der Entfernung von Gaumenmandeln sowie der Begradigung verkrümmter Nasenscheidewände. Wegen erhöhter Nachblutungsgefahr und auch zur Einstellung der Schmerzbehandlung bleiben diese Patienten nach dem Eingriff meist für einige Tage in stationärer Überwachung.
Patienten, die einer speziellen operativen Behandlung bedürfen (große Mittelohr-, Speicheldrüsen- oder Tumorchirurgie), werden an die zentralversorgende HNO-Abteilung des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim überwiesen, zu der ein intensiver Kontakt besteht.