Wirbelsäulenchirurgie

Seit dem Jahr 2012 verfügt das Ortenau Klinikum Achern über die eigenständige Abteilung
für Wirbelsäulenchirurgie, in der die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen an der
Wirbelsäule durchgeführt werden.

Unsere Experten, Hr. Dr. Rainer Klavora und Hr. Dr. Bilal Boyaci, haben für die Behandlung
von wirbelsäulenspezifischen Krankheitsbildern ein überregionales Ansehen erlangt. Sie
können gemeinsam auf mehrere tausend erfolgreich abgeschlossene Operationen in Achern
zurückblicken. Es wird das gesamte operative Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie, von den
minimalinvasiven Operationen bis zu den hochkomplexen Eingriffen mit
Stabilisierungsverfahren an allen Bereichen der Wirbelsäule, angeboten.

Für die optimale Versorgung der Patienten wird ein individueller Behandlungsplan
aufgestellt und durchgeführt. Für die Genesung des Patienten sorgt sich ein engagiertes
Team aus Ärzten, Therapeuten, Pflegepersonal und Orthopädietechnikern.

Verschleißerscheinungen, Wirbelkörperbrüche, Tumore, Wirbelsäulendeformitäten und entzündliche Veränderungen sind die wesentlichen Haupterkrankungen an der Wirbelsäule.
Die Abteilung Wirbelsäulenchirurgie in Achern bietet dazu das gesamte Spektrum moderner Wirbelsäulenchirurgie. Die behandelnden Spezialisten verfügen über große Erfahrung in allen operativen Behandlungsmethoden einschließlich mikroskopisch assistierter Verfahren.

Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps):
Durch Verlagerung von Bandscheibengewebe entstehende Beschwerden an der
Wirbelsäule mit Ausstrahlung in die Extremitäten durch Schädigung von Nerven
und/oder Rückenmark.

Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelkanals):
Am häufigsten bedingt durch Verschleiß der Bandscheibe oder der kleinen
Wirbelkörpergelenke.

Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule (Degenerative Veränderungen):
Durch den Verschleiß von Strukturen wie den Bandscheiben, Wirbelkörpern und z. B.
dem Bandapparat hervorgerufene Beschwerden.

Wirbelkörpergleiten (Spondylolisthese):
Instabilität durch gleiten des Wirbelkörpers zumeist nach vorn. Kann verschiedene
Gründe haben wie z. B. verschleißbedingt, angeboren, unfallbedingt oder
fremdverursacht.

Frakturen an der Wirbelsäule:
Durch einen Unfall oder spontan durch Knochenschwund (Osteoporose) verursachter
Bruch an der Wirbelsäule.

Entzündungen an der Wirbelsäule (bakterielle oder rheumatoide Form):
Bakterielle Entzündung wie z. B. an den Wirbelkörpern (Spondylitis) und an den
Bandscheiben (Spondylodiszitis) oder entzündlich rheumatische Erkrankung an den
Wirbelgelenken (rheumatoide Arthritis) oder an den Wirbelkörpern wie z. B. Morbus
Bechterew (Spondylitis ankylosans).

Wirbelsäulendeformitäten (Skoliose):
Angeborene oder erworbene Verkrümmung, Verschiebung und Verdrehung der
Wirbelsäule

Tumore an der Wirbelsäule:
Gutartige oder bösartige, krankhafte Neubildung (Neoplasie) von körpereigenem
Gewebe an der Wirbelsäule.

Die Chefärzte der Wirbelsäulenchirurgie, Dr. Boyaci und Dr. Klavora bieten eine Indikationssprechstunde an. Die Terminvergabe erfolgt nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 07841 700-8389.